Kinder brauchen
Platz und Zeit zum Spielen. Und Kinder spielen überall:
in der Kinderkrippe in Bosnien, in Istanbul, im
Flüchtlingslager im Sudan oder auf der Straße in Brasilien. Oft
braucht es nicht mehr als ein Seil oder einen Ball.
Klatschball
Kamerun (ist ein Land in Zentralafrika; amtssprache: französisch; englisch)
Die Kinder
in Kamerun mögen Spiele mit Klatschen und
Rhythmen
gerne. „Klatschball“ ist dafür ein gutes Beispiel.
Man braucht
für das Spiel einen kleinen Gummiball oder
eine runde
Frucht, z. B. eine Apfelsine oder Grapefruit.
Es kann auf
jedem etwas größeren Platz gespielt werden.
Das
Spielfeld wird mit einem Strich in der Mitte geteilt und
zwei
Mannschaften gebildet. Beide Mannschaften stellen
sich in
ihrer Hälfte ungefähr zwei Meter von der Mittellinie
entfernt
auf. Der erste Spieler wirft den Ball einem Spieler
der anderen
Mannschaft zu. Während er wirft, klatschen
alle einmal
in die Hände. Wenn der Ball gefangen wird,
stampfen
alle mit den Füßen. Dann wird der Ball zur anderen
Mannschaft
zurückgeworfen und alle Spieler stampfen
und
klatschen wie beschrieben. So geht es immer weiter.
Keiner darf
die Mittellinie überschreiten. Fängt ein Spieler
den Ball
nicht, gibt er ihn an den Werfer zurück und dieser
wirft noch
einmal.
Dieses Spiel
hat keinen Sieger und keinen Verlierer. Es wird
nur aus Freude am Rhythmus
gespielt.